Aus einem geheimen Bio-Waffen-Labor in der Nähe von Glasgow entkommt ein neuartiger Virus und verwandelt die Kühe auf einem nahegelegenen Schlachthof in menschenfressende Zombie-Kühe. Der gesamte Schlachthof wird niedergebrannt, doch kann eine infizierte Kuh entkommen und so breitet sich das Virus immer weiter aus und greift auch auf andere Tiere über. Die Laborangestellten scheinen zu diesem Zeitpunkt weniger bemüht den Virus zu stoppen, als Zeugen verschwinden zu lassen und Terroristen die Schuld am Vorfall zu geben.
Geldof Peters und seine New-Age Eltern leben ebenfalls in der Nähe von Glasgow. Auf Grund seiner Familienverhältnisse und seiner Vorliebe für Mathematik ist Geldof in der Schule häufig Angriffsziel für seine Mitschüler, insbesondere für die Nachbarszwillinge. Als diese ihn herausfordern, mit ihnen in der Nacht Kühe umzuschubsen, erleben die drei ihr blaues Wunder. Mit großem Schrecken entkommen sie den Kühen, doch am nächsten Tag muss Geldof mit ansehen, wie die alte Frau von Gegenüber von ihren eigenen Katzen getötet wird.
Nur wenige Tage später ist die gesamte britische Insel unter Quarantäne gestellt und die meisten Großstädte wurden evakuiert. Die Peters und die Nachbarsfamilie sitzen ohne Strom bei äußerst angespannter Stimmung in ihrer Wohnung fest. Infizierte Tiere streunen durch die Straßen und stürzen sich auf alle Menschen, die sich noch ins Freie wagen. Die Nerven in der kleinen Gruppe liegen blank. Kurz bevor es zu einer handfesten Auseinandersetzung kommt, tauchen die Reporterin Lesley und der einzige überlebende Schlachthofmitarbeiter Terry, zusammen mit einer angeschossenen Professorin aus dem Bio-Waffen-Labor, die den beiden vor der Zerstörung der Einrichtung bei der Flucht geholfen hat, vor der Tür auf.
Der nun so angewachsenen Gruppe geht bald das Essen aus. Der Versuch einen Supermarkt zu plündern scheitert jedoch kläglich. Und dann steht auch noch der Leiter des Labors mit Soldaten vor der Tür und versucht weiterhin seine Spuren zu vernichten indem er sie als Terroristen bezichtigt und die Soldaten auf das Haus feuern lässt. Die letzten Überlebenden versuchen nun sich zum Euro-Tunnel durchzuschlagen, um nach Frankreich zu fliehen und mit der Story über das Bio-Waffen-Labor an die Presse zu gehen. Dabei werden sie sowohl von Tieren als auch von Menschen bedroht und es liegt die Angst in der Luft, dass das Virus mutiert, sich auf Menschen überträgt und alles noch viel schlimmer macht.
Apocalypse Cow ist aufgebaut wie ein typischer Zombie-Film: In einem geheimen Labor bricht ein Virus aus, der sich schnell ausbreitet und eine kleine Gruppe Überlebender versucht sich durchzukämpfen und in Sicherheit zu bringen, während sie dabei immer weiter dezimiert wird. Hinter jeder Ecke warten die Zombie-Tiere darauf über die Gruppenmitglieder herzufallen. Auf Grund der Thematik fallen einige Stellen im Buch doch etwas ekelhafter aus. Was man bei Zombie-Filmen nicht hat, sind die tieferen Einblicke in die Gedanken und Motivationen der Protagonisten. Sie helfen einem dabei, sich vorzustellen, welchem Stress die fliehenden Helden ausgesetzt sind und wie schwierig die Entscheidungen über Leben und Tod sind, die sie gezwungen werden zu fällen. Insgesamt ein unterhaltsames und spannendes Buch.
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Apocalypse Cow