Rezensionen

Bei einer Baustellenbesichtigung machen die Schwestern Tricia und Angelica eine schreckliche Entdeckung. Der Bauleiter Sanjay liegt erschlagen in der Speisekammer. Die Polizei ist schnell vor Ort und die beiden Frauen erleben eine weitere Überraschung. Der neue Polizeichef behandelt sie äußerst höflich. Sein Vorgänger war immer sehr genervt davon, dass Tricia ständig über Leichen stolperte und sich dann in die Ermittlungen einmischte. Diesmal hat Tricia nicht die Absicht, dies zu tun. Ihr fehlt ein persönlicher Bezug zum Opfer und den Todesumständen. Stattdessen kümmert sie sich um den neuen Praktikanten der Handelskammer, deren Präsidentinnen die Schwestern sind. David trifft an diesem Tag in Stoneham ein und fängt gleich an, Tricia über die von ihr aufgeklärten Morde auszufragen. Ein Thema, über das Tricia ungern reden möchte.

Als wäre das nicht genug, eröffnet David ihr schon bald, dass er den Mord an Sanjay selbst aufklären möchte. Tricia ist strikt dagegen, doch als Angelica ihr vorschreiben will, dass sie David davon abhalten soll, reagiert Tricia trotzig und bietet dem jungen Mann stattdessen ihre Hilfe an. Gemeinsam versuchen sie nun mehr über den Toten herauszufinden. David stößt dabei auf einige Gerüchte über Sanjay, denen sie nachgehen. Besonders geschickt stellt er sich dabei anfangs jedoch nicht an.

Skyward Flight / Skyward Flight enthält die drei Novellen Sunreach, Redawn und Evershore. Die Geschichten aus den Perspektiven der Nebencharaktere aus den Hauptromanen spielen während Cytonic / Cytonic - Unendlich weit von Zuhause und bereiten das Finale in Defiant / Defiant - Jenseits der Sterne vor.

In den drei Geschichten schließen die Menschen Allianzen mit mehreren Außerirdischen Rassen im Kampf gegen die Superiority und entdecken die Kräfte, die in ihnen und in den auf Detritus lebenden Schnecken stecken.

Die Geschichten sind sehr gut geschrieben und ziehen einen schnell in ihren Bann. Die Inhalte sollte man auf jeden Fall kennen, bevor man Defiant / Defiant - Jenseits der Sterne liest.

Spensa ist zurück aus dem Nirgendwo in der echten Welt. Der Delver Ched ist nun ein neuer Teil ihres Selbst und eine weitere Stimme in ihrem Kopf. Zurück bei ihren Freunden fühlt sie sich etwas ausgegrenzt, da sie nun zum einen über gewaltige Kräfte verfügt, aber die anderen in der Zwischenzeit auch neue Erfahrungen gemacht haben und neue Freunde und Verbündete gefunden haben. Spensas Freund Jorgen ist nun Admiral und de facto Staatsoberhaupt der Menschen von Detritus und führt eine Allianz aus drei Planeten im Krieg gegen die Superiority an.

Bei einem ersten Angriff auf eine geheime Basis des Feindes zögert Spensa, damit das Feuer zu eröffnen. Nachdem sie selbst eine Weile undercover in der Superiority gelebt und dort Freunde gefunden hat, will sie die gegnerischen Piloten nicht abschießen. Als jedoch ihre Kameraden getroffen werden, verliert Spensa die Kontrolle und lässt ihren Kräften freien Lauf. Im Alleingang entscheidet sie die Schlacht. Das macht nicht nur ihren Feinden, sondern auch ihren Freunden Angst. Spensa beschließt von nun an, nur noch eine Waffe zu sein und ihre Gefühle zu unterdrücken, bis der Krieg gewonnen ist.

Doch die Zahlen sprechen gegen die kleine Allianz. In kurzer Zeit wird der Gegner massenhaft Schiffe produzieren können. Jorgen ersinnt einen Plan, um die Superiority von wichtigen Ressourcen abzuschneiden, doch Spensa fürchtet weitere Verluste auf beiden Seiten und schleicht sich davon, um die Mission alleine durchzuführen.

Die The Scarlet Revolution-Romane spielen in einer Welt, die auf der Romanreihe Das scharlachrote Siegel basiert, in der der britische, junge Adelige Sir Percy Blakeney unter dem Decknamen des Roten Pimpernel zusammen mit seinen Freunden französische Adelige zur Zeit der Revolution vor der Guillotine rettet. Jedoch gibt es in dieser Variante Vampire, die sich seit Jahrhunderten im Adel der Länder festgesetzt haben. Gerade sie versucht die Französische Revolution in ihrem Land auszurotten. Bevor sie in die Unternehmungen des Roten Pimpernel hineingezogen wird, ist Eleanor Hausmädchen im Anwesen einer britischen Vampirin, für die sie nicht nur putzen, sondern auch regelmäßig Blut lassen muss.

Eleanor hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer französischen Adeligen, die Sir Percy retten möchte, daher wird sie ihm von ihrer Herrin ausgeliehen und zieht zeitweise auf das Anwesen von Sir Percy bei London. Hier erfährt sie von ihrer wahren Aufgabe und muss in kürzester Zeit Reiten, Schauspielern und die französische Sprache und jüngere Geschichte erlernen. Danach geht es für sie verkleidet als junger Soldat nach Frankreich, wo sich die Liga des Roten Pimpernel von der Küste bis nach Paris durchschlagen muss. Eine gefährliche Reise, bei der sie schon bald in eine Falle geraten, die Eleanor in die Fänge eines blutrünstigen Vampirs treibt.

Percy Jackson beginnt sein letztes Schuljahr an einer neuen New Yorker Schule. Wenn er dieses Jahr erfolgreich nachholen kann, will er im kommenden Sommer zusammen mit seiner Freundin Annabeth an der Universität in der Halbgötterstadt Neu Rom studieren. Dank der ständigen Einmischungen der griechischen Götter in sein Leben musste er das vorherige Schuljahr abbrechen. Auch diesmal schafft er es nur zwei Unterrichtsstunden an seinem ersten Tag weit, bevor eine Gesandte seines Vaters Poseidon auftaucht, die ihn darüber informiert, dass er nicht nur seinen regulären Schulabschluss benötigt, um für die Uni zugelassen zu werden, sondern auch noch drei Empfehlungsschreiben von Göttern. Nun hat Percy in den vergangenen fünf Jahren als Held schon einigen Göttern aus der Patsche geholfen, doch das hilft ihm nicht. Die Empfehlungsschreiben dürfen erst ausgestellt werden, wenn Percy jeweils ein neues Abenteuer für einen Gott bestanden hat.

Schon am nächsten Tag wird Percy in der U-Bahn von Ganymede angesprochen. Dem Gott wurde der Unsterblichkeit verleihende Kelch der Götter gestohlen. Bis zum nächsten Götterfest muss er unbedingt zurückgebracht werden. Ganymede verspricht Percy sein erstes Empfehlungsschreiben, wenn er den Kelch finden kann, ohne dass die anderen Götter mitbekommen, dass er überhaupt jemals verschwunden war. Ganymede verdächtigt die Göttinnen Hebe und Iris, die sich vor ihm um die Getränkewünsche der anderen Götter zu kümmern hatten. Glücklicherweise verweilt Hebe derzeit in New York und Percys bester Freund Grover weiß, wo sie zu finden ist.

Es war schön, mal wieder einen Roman mit nur den drei ursprünglichen Helden der Serie zu lesen. Diesmal gab es keine neuen Hauptcharaktere und nur einige begrenzte Anzahl an neuen Nebencharakteren. Vermutlich auch deswegen ist The Chalice of the Gods / Der Kelch der Götter deutlich kürzer als die Bände der Nachfolgereihen, die nach den ursprünglichen Percy Jackson and the Olympians / Percy Jackson-Büchern erschienen sind und die viele neue Hauptcharaktere eingeführt haben, die dann auch in jedem Band am Abenteuer teilnehmen mussten.

Das Buch spielt nach den Trials of Apollo / Die Abenteuer des Apollo-Romanen, aber noch vor [Buch961]. Ich tippe stark darauf, dass es mal drei Bände werden und Percy sich in jedem Band ein Empfehlungsschreiben erstreiten wird.