Bei einem Empfang in der russischen Botschaft in Washington wird Indiana Jones von Kommissarin Tamara Jaglova angesprochen. Sie möchte Indy für eine archäologische Expedition anwerben. Doch bevor das Gespräch richtig beginnen kann, stürmen Truppen in die Botschaft. Es hat eine Bombendrohung gegen Tamara gegeben und tatsächlich findet sich in dem Raum, in dem sich Indy und Tamara unterhalten ein versteckter Sprengsatz. Die Bombe explodiert nur Momente nachdem Jones sie aus dem Fenster geworfen hat. Jemanden scheint jedes Mittel recht zu sein, um die Expedition zu verhindern und nun erfährt Indy auch endlich deren Ziel: Das Schwert von Dschingis Khan wurde angeblich ausgegraben.
Der Legende nach soll der Träger des Schwertes Dschingis Khans altes Reich erneut beherrschen. Auch wenn das Schwert selbst über keine besonderen Kräfte verfügen sollte, so glauben doch genug Menschen daran, um einen verheerenden Volksaufstand auszulösen. Da die Sowjetunion im Westen noch in den Krieg mit Deutschland verwickelt ist, würde ein Angriff aus dem Osten zu einer Katastrophe führen.
Noch in Washington werden Tamara und Indy von einer Gruppe Mongolen attackiert. Jemand muss sie verraten haben. Tamara kann ihren eigenen Männern nicht mehr trauen und Jones wird von der amerikanischen Regierung aufgefordert, den Auftrag unter keinen Umständen anzunehmen. Die beiden Forscher erwarten daher, dass man sie in den russischen Häfen an der Westküste bereits erwartet, um sie zu verhaften oder zu beschatten. Daher entschließt sich Indy ein Risiko einzugehen und ein Schiff nach Hongkong zu nehmen, um von dort weiter nach Norden zu reisen, wo das Grabmal von Dschingis Khan vermutet wird. Doch auch in China scheint man von seiner Mission schon zu wissen und greift ihn erneut an.
In Indiana Jones und das Schwert des Dschingis Khan verbringt Indiana Jones eine ungewöhnliche lange Zeit mit seinem Gegenspieler, so dass die unterschiedlichen Weltanschauungen der beiden Männer besonders deutlich werden. Für einen Indiana Jones-Roman von Wolfgang Hohlbein ist Indiana Jones und das Schwert des Dschingis Khan durchaus gelungen. Lediglich die Wiederholung mancher Formulierungen und einige bis zum Schluss nicht aufgeklärte Handlungspunkte trüben das Lesevergnügen ein wenig.
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Indiana Jones und das Schwert des Dschingis Khan