Die Walküre Kára hilft ihrem Bruder, dem Gott Tyr, dabei, einen Auftrag zu erfüllen. Er soll in einem Wikingerdorf einen Menschen, den das Schicksal auserwählt hat, zum Helden formen. Nach dessen Tod soll ihn Kára dann an Odins Tafel in Walhall begleiten, damit er dort bis zum Ende der Welt mit den anderen Helden feiern kann. Doch erst einmal müssen die beiden den richtigen Menschen ausfindig machen. Als Überlebende eines Überfalls auf ihr eigenes Dorf getarnt, wird Kára und Tyr Unterschlupf gewährt, auch wenn man ihnen stets etwas misstrauisch gegenübersteht.
Kára ist sich gleich bei ihrer ersten Begegnung mit dem Anführer des Dorfes sicher, dass Erik der gesuchte Held sein wird. Schnell verliebt sie sich in ihn und bringt so nicht nur Odins Auftrag in Gefahr. Als Walküre sieht sie einem nahezu ewigen Leben entgegen. Nur wenn sich Erik als Held herausstellen sollte, besteht die Aussicht, mit ihm in Asgard die Jahrhunderte zu verbringen. Sollte ein anderer Mann auserkoren gewesen sein oder Erik sich im richtigen Moment falsch entscheiden, wird er seine Seele nach Hel verbannt. Zudem macht sich Kára nach ihrem langen Aufenthalt in Midgard, bei dem ihr die Menschen um sie herum ans Herz gewachsen sind, Sorgen um Eriks kleinen Bruder Irik und das Dorf, das Erik ohne fähigen Anführer zurücklassen wird.
Als wären das nicht schon genug Nöte, mischt sich auch noch der Gott der Listigkeit, Loki, in die Sache ein und verkompliziert die Angelegenheit noch mehr.
Die Geschichte von Die Helden von Midgard spielt Jahrhunderte vor der von Die Götter von Asgard. In ihr gibt es eine intensivere Betrachtung der Unterschiede im Leben der Liebenden und eine vorherige Erforschung der möglichen einhergehenden Konsequenzen der Beziehung. Das erlebt man nicht immer in vergleichbaren Romanen. Das Tempo des Buches ist gemächlicher als das des vorherigen Bandes und die Handlung konzentriert sich sehr auf einen Ort. Das Ende des Buches empfand ich als nicht zufriedenstellend genug, nachdem so lange darauf hingearbeitet wurde. Insgesamt wirkt die Geschichte etwas eintönig und nimmt nicht recht Fahrt auf. Es findet kaum eine Entwicklung der Charaktere statt. Dazu kommt, dass zum Teil sehr merkwürdig gesetzte Absätze innerhalb der Kapitel den Lesefluss stören.
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Die Helden von Midgard