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A Glastonbury Tale

Tags: Crime
25.06.2021
Cover A Glastonbury Tale englisch

Galadriel Starchild (für ihre Familie immer noch Doreen Mudd) hat aus ihrem Haus am Rande von Glastonbury das Altenheim Gray Havens für in die Jahre gekommene Hippies aus der Umgebung gemacht. Ohne es zu ahnen hat sich unter ihre Gäste eine Serienmörderin geschlichen. Granny Toogood, wie sie sich hier nennt, greift gerne mal zu rabiaten und endgültigen Mitteln, wenn zum Beispiel sie durch zu laute Gesangsübungen stört oder sie ein größeres Zimmer haben möchte. Ihr Mord an der alten Mrs. Meldrum hat jedoch nicht den gewünschten Effekt, denn deren Zimmer wurde von Galadriel schon weitervermietet, bevor Granny darauf Anspruch erheben konnte. Zudem ist der eifrige Polizist DS Doyle nun auf die Sache aufmerksam geworden. Irgendetwas stört ihn am Treppensturz von Mrs. Meldrum und auch den tödlichen Asthmaanfall der ehemaligen Opernsängerin einige Monate zuvor nimmt er nun genauer unter die Lupe.

A Glastonbury Tale ist sehr witzig geschrieben und es war ein Vergnügen es zu lesen. Das Buch fühlt sich an, wie eine Folge der britischen Krimiserie Inspector Barnaby / Midsomer Murders. Wie dort tauchen viele verschrobene und stark unterschiedliche Charaktere an einem kleinen Ort auf, von denen viele etwas aushecken und versuchen sich gegenseitig über den Tisch zu ziehen.

Ich war nur einmal selbst für ein paar Stunden in Glastonbury (weil es in den Romanen von Aileen P. Roberts vorkommt) und konnte nur einen kleinen Blick auf das interessante Leben in dieser kleinen Stadt werfen, in der an diesem Tag nicht viel los war. Bernard Pearson hat sich damals ins Fäustchen gelacht, als wir ihm erzählten, dass wir nach unserem Besuch in Richtung Glastonbury weiterfahren würden und keine Ahnung davon hätten, was den Ort außer seiner markanten Ruine so besonders macht. Er selbst lebt in der Nähe von Glastonbury und hat sicher nicht viel oder vielleicht sogar gar nicht übertrieben, als er die Charaktere und Begebenheiten dort in seinem Buch verewigt hat (mal abgesehen von der Serienmörderin natürlich).

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