Rezensionen
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Father Christmas's Fake Beard / Der falsche Bart des Weihnachtsmanns ist eine Sammlung von elf winterlichen und weihnachtlichen Geschichten für Kinder die Terry Pratchett in seiner Anfangszeit als Journalist für die lokale Wochenzeitung Bucks Free Press geschrieben hat. Begleitet werden die Geschichten von Zeichnungen des Künstlers Mark Beech. In der Deluxe-Edition * des Buches sind diese Zeichnungen sogar farbig.
Wie seine anderen Kurzgeschichten, die in den Sammlungen Dragons at Crumbling Castle / Dralle Drachen und The Witch's Vacuum Cleaner / Die staubsaugende Schreckschraube erschienen sind, spielen viele der Abenteuer in der fiktiven Stadt Blackbury. Im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden ist Father Christmas's Fake Beard / Der falsche Bart des Weihnachtsmanns leider nur halb so umfangreich. In den Geschichten backen die Bewohner von Blackbury einen gewaltigen Weihnachtspie, werden eingeschneit und müssen sich mit lebendigen Wetterfahnen herumärgern. Der Weihnachtsmann versucht sich unterdessen als Angestellter in einem Kaufhaus und als erfolgloser Zoowärter. Eine der Geschichten über den Weihnachtsmann und einen einsamen Computer wurde später von Terry Pratchett in seinem Discworld / Scheibenwelt-Roman Hogfather / Schweinsgalopp * wiederverwendet.
Die Geschichten in Father Christmas's Fake Beard / Der falsche Bart des Weihnachtsmanns sind durchweg unterhaltsam und ungewöhnlich. Sie sind für Kinder und Fans von Terry Pratchett gleichermaßen geeignet.
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Das Geheimnis von Benwick Castlevon Rob Reef
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15.12.2017
~JK
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John Stableford hat seinen ersten Fall erfolgreich zu Papier gebracht. Sein Abenteuer um die Aufklärung der Morde in Peters Peter hat einiges an Aufsehen erregt. Nun erhält er sogar eine Einladung nach Schottland. Adrian Benwick hat seinen Roman gelesen und hofft, dass ihm Stableford dabei helfen kann, seinen verschwundenen, älteren Bruder Alasdair aufzuspüren. Dieser hat das Familienanwesen verlassen, um seine Anwälte in Glasgow aufzusuchen. Dort ist er jedoch nie angekommen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, hat Adrian nun Stableford, seine neue Frau Harriet und Dr. Percy Holmes zusammen mit seiner Freundin Lady Penelope nach Benwick Castle eingeladen.
Noch in London informieren sich Stableford und Holmes über den Verschwundenen und erfahren, dass Alasdair sich im ersten Weltkrieg mit seinen verwegenen Taktiken einen Namen gemacht hat, aber durch seine Besessenheit über die Artussage negativ aufgefallen ist. Diese spiegelt sich auch in seiner aktuellen Lebenssituation wieder. In Schottland hat er mit dem Geld seiner ersten, verstorbenen Frau eine abgelegene Brennerei gekauft und sich selbst zum König ernannt. In das umliegende kleine Dorf hat er ehemalige Kameraden aus dem Krieg eingeladen und zu Rittern geschlagen. Sie arbeiten für ihn als Grabungshelfer in den Dorfruinen neben der Brennerei, die er für Camelot hält.
Gleich bei ihrer Ankunft können die vier Ermittler Spannungen zwischen den Bewohnern von Benwick ausmachen und entdecken mehrere mögliche Motive, warum jemand Alasdair verschwinden lassen möchte. Zudem stellt Dr. Holmes bei Adrian eine langsame Arsenvergiftung fest. Nun gilt es schnellst möglich das Opfer und den Täter zu finden.
Stablefords zweiter Fall führt in und seine Gefährten nach Schottland und wieder einmal spielt ein Golfplatz eine entscheidende Rolle beim aufzuklärenden Verbrechen. Stableford muss sich dabei mit einem ganzen Dutzend Verdächtiger beschäftigen, die alle ein Motiv für die Tat haben. Durch den abgelegenen Ort ist der Kreis der in Frage kommenden Übeltäter aber zumindest fest abgesteckt. Während der Geschichte kommt es zu einigen interessanten Wendungen, wenn Stableford in der Vergangenheit des Opfers herumstochert.
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Eaves of Destructionvon Kate Carlisle
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07.12.2017
~JK
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Shannon Hammer kann sich mit ihrer Baufirma gerade nicht vor Aufträgen retten, denn in wenigen Wochen wird darüber abgestimmt, wer das schönste Haus in Lighthouse Cove besitzt. Der Gewinner des angesehenen Preises kann sich zudem über 10.000 Dollar Preisgeld freuen. Das ist genug Ansporn für die Hausbesitzer, nochmal alles überarbeiten zu lassen. Shannons neueste Kundin ist Petsy Jorgensen, die sich von ihr eine Orangerie an ihr Haus anbauen lassen möchte. Eine ihrer Nachbarinnen, Joan Derry, die mit ihrem Haus im Vorjahr erfolgreich war, besitzt eine Orangerie und nun muss in Rekordzeit auch Petsy eine haben.
Auch für Joan soll Shannon Arbeiten erledigen. Allerdings geht es hier nur um schimmelige Balken im Keller. Sie teilt zwei ihrer Männer für die Arbeit ein. Jedoch könnte sie gerade wirklich zusätzliche Hilfe gebrauchen. Da trifft es sich gut, dass einer ihrer Mitarbeiter einen Tipp bekommen hat: Amanda Walsh ist neu in der Stadt und scheinbar eine hochqualifizierte Schreinerin. Shannon beschließt, Amanda gleich anzuheuern und mit am Haus der Jorgensens arbeiten zu lassen.
Doch die Reaktion der Hausbewohner auf Amanda ist merkwürdig und Shannon weiß nicht, was da los sein könnte. Zudem macht ihr der Kontrolleur der Bauaufsicht das Leben schwer. Joe Scully taucht immer wieder unangekündigt bei ihren Bauprojekten auf und versucht sich überall einzumischen. Dabei verärgert er natürlich die Hausbesitzer, die von seinem Auftreten und seinen Drohungen, die Bauvorhaben zu verzögern, genervt sind. Sowohl Petsy Jorgensen als auch Joan Derry liefern sich heftige Wortgefechte mit Joe und jagen ihn von ihren Grundstücken. Als Joe tot in der Orangerie von Joan aufgefunden wird, gibt es plötzlich viele Verdächtige.
Kate Carlisle spielt in Eaves of Destruction ein wenig mit den Klischees des Mystery-Genres, was ganz unterhaltsam ist. Shannon und Mac bilden ein immer besseres Team, dessen Begeisterung für das Aufklären des Falles ansteckend auf den Leser übergreift.
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Neanderthalvon Jens Lubbadeh
Neanderthal #1
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04.12.2017
Rezensionsexemplar
~JK
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Deutschland in der Mitte des 21. Jahrhunderts hat sich ganz der Gesundheit verschrieben. Schon seit Jahrzehnten zählen pränatale Optimierungen bei Embryos, bei denen Gene, die zu gefährlichen Krankheiten führen können, entfernt werden, zum Standard. Körperliche Einschränkungen und Krankheiten sind in der Gesellschaft mit sozialen Stigmata belastet. Als der Düsseldorfer Kommissar Philipp Nix die Leiche eines entstellten Mannes untersucht, geht er zunächst von einem Ehrenmord aus. Diese sind in letzter Zeit immer häufiger geworden und Richter bestrafen Familienmitglieder, die sich ihrer entstellten oder behinderten Angehörigen entledigen, zunehmend milder.
Der Tote hatte keine Papiere dabei. Auf seinem Smartphone findet sich jedoch ein Hinweis auf die Ausgrabungsstätte im Neandertal. Dort macht die Polizei eine überraschende Entdeckung: Dutzende bisher unentdeckte Neandertalerskelette schlummern im Boden. Die angereisten Berliner Paleantologieexperten Max Stiller und Sarah Weiss können ihren Augen kaum trauen. Noch nie haben sie so gut erhaltene Skelette gesehen. Eine Datierung kommt zu dem Schluss, dass die Knochen nur wenige Jahrzehnte alt sind und eine Untersuchung des unbekannten Toten in der Gerichtsmedizin deutet auf einen Neandertaler-Mensch-Hybriden hin. Sie können sich nicht erklären, was hier vorgeht. Sie sind dem Projekt Neanderthal auf die Spur gekommen und nun wird von höchster Stelle alles darangesetzt, dieses weiterhin zu vertuschen. Die Seuchenkontrolle ruft plötzlich den Notstand aus, richtet Internierungskamps ein und Nix, Stiller und Weiss werden von ihnen verschleppt.
Zu Neanderthal erschien die Prequel-Kurzgeschichte Das Neanderthal-Projekt, die etwas mehr auf das Experiment eingeht, dass im Buch vertuscht wird. Ein wenig irritiert am Buch hat mich der mehrfache Wechsel der Hauptcharaktere. Zunächst wirkte das Buch so, und der Klappentext hat dies auch nahegelegt, als würde Kommissar Nix hier einen Fall lösen. Doch dieser scheidet nach einer Weile komplett aus der Geschichte aus. Es wird nur vereinzelnd richtig spannend, denn die Geschichte benötigt viel Zeit für Erklärungen und Untersuchungen. Der Funke springt dabei einfach nicht über. Die Spekulationen, die Jens Lubbadeh für die Zukunft von Deutschland betreibt, sind dabei allerdings überaus faszinierend, wie schon in seinem Buch Unsterblich. Für mich ist Neanderthal eine Mischung aus Thriller und Dystopie geworden.
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Das Neanderthal-Projektvon Jens Lubbadeh
Neanderthal #0.1
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25.11.2017
~JK
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In einem Luxushotel auf La Palma warten Lara und 99 weitere junge Studentinnen auf den Beginn einer klinischen Studie. Man hat sie in der Uni angesprochen und ihnen die Teilnahme äußerst schmackhaft gemacht. Nun erfahren die Frauen, dass von den einhundert Teilnehmerinnen nur zwölf für die eigentliche Studie ausgewählt werden und für ihre neunmonatige Teilnahme eine Entschädigung von 25.000 Euro erhalten werden. Bleiben dürfen sie allerdings nur, wenn sie sofort eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen.
Zwei Tage lang werden sie intensivst untersucht und befragt. Dann steht fest, dass Lara zu den Auserwählten gehört. Mit dem Geld möchte sie sich ein Auslandssemester in Kalifornien gönnen. Womit die jungen Frauen jedoch nicht gerechnet haben, ist dass sie als Leihmütter fungieren werden und dass die Schwangerschaften nicht wie gewöhnlich verlaufen werden.
Das Neanderthal-Projekt ist ein kurzes Prequel zum Roman Neanderthal. Die Kurzgeschichte macht neugierig auf den Thriller, der die aktuelle Weltlage als Ausgangsbasis verwendet.
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