Rezensionen
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Die Schwestern Tricia und Angelica Miles haben sich zusammen mit den anderen Buchladenbesitzern aus ihrem Heimatort Stoneham dazu entschlossen, die ruhige Winterzeit zu nutzen und gemeinsam eine Bermudaskreuzfahrt auf der Celtic Lady zu buchen. Bei dieser Fahrt werden auch eine Menge Autoren mit an Bord sein. Unter anderem ist auch Thrillerautorin EM Barstow mit dabei, die Tricia und ihren Angestellten von einer Lesung in ihrem Laden noch als unausstehliche und eingebildete Person in schlechter Erinnerung geblieben ist.
Bei jeder Gelegenheit fällt Tricia auf, wie sich EM Barstow auch auf dem Kreuzfahrtschiff keine Freunde macht. Sie führt sich wie eine Diva auf und beschwert sich lautstark über Alles und Jeden. Insbesondere ihre Editorin und ihre Assistentin leiden unter ihr. Auch die anderen Autoren sind nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen, denn immer wenn ein neues Buch von EM Barstow erscheint, besetzt sie damit und mit ihren vorherigen Bänden, die sich im Zuge dessen wieder gut verkaufen, die Bestsellerlisten und gleichzeitig erscheinende Werke kleinerer Autoren haben keine Chancen.
Als Tricia eines Nachts nicht schlafen kann, beschließt sie, sich aus einem der Schiffsrestaurants einen heißen Kakao zu holen. Auf dem Rückweg durch die verlassenen Korridore bemerkt sie eine offenstehende Kabinentür. Tricias Neugier gewinnt mal wieder die Oberhand und sie schaut nach, was da los ist. Zunächst kann sie in der Kabine niemanden entdecken, doch im Bad findet sie EM Barstows aufgehängte Leiche. Zwar geht man auf dem Schiff von einem Selbstmord aus, doch Tricia lassen die merkwürdigen Todesumstände keine Ruhe und Verdächtige gibt es an Bord schließlich auch genug.
Wie der Vorgängerroman besitzt auch Title Wave wieder viele sehr emotionale Momente. Tricia verarbeitet in diesem Buch die Beziehung zu ihrer Mutter. Es ist schön, die Charaktere aus Stoneham an einem neuen Schauplatz und in Interaktion mit einer Vielzahl neuer Personen zu beobachten. Die Spurensuche kommt dabei jedoch ein wenig zu kurz. Die für die Handlung letztendlich bedeutungslose häufige Erwähnung der Bezahlvorgänge mit Schlüsselkarten empfand ich als etwas anstrengend.
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Norse Mythology / Nordische Mythen und Sagenvon Neil Gaiman
Tags:
Mythology
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15.06.2017
~JK
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In Norse Mythology / Nordische Mythen und Sagen erzählt Neil Gaiman einige der nordischen Sagen in seinen eigenen Worten und in seinem unverkennbaren Schreibstil nach und ruft seine Leser dazu auf, die Geschichten in langen Sommernächten oder kalten Winterabenden in ihren Worten wiederzugeben.
Mit den Sagen beginnt er mit der Erschaffung der Welt aus dem Nebel und endet mit ihrer Wiedergeburt nach der Ragnarök. Die Geschichten, um die nordischen Hauptgötter und insbesondere Thor und Loki, ergeben so etwas wie eine zusammenhängende Gesamthandlung.
Durch seinen Schreibstil hat Neil Gaiman die alten Texte und Überlieferungen für den modernen Leser in dieser Sammlung zugänglicher gemacht. Solche Werke gibt es allerdings auch schon von anderen Autoren.
Die Auswahl der Texte hat mir gefallen und das Lesen dieser war sehr unterhaltsam. Die Geschichten zeigen deutlich die wechselhafte Beziehung zwischen den Göttern und Loki, der für sie mal Unterhalter, Retter und letztendlich Zerstörer ist.
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The Dark Prophecy / Die dunkle Prophezeiungvon Rick Riordan
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11.06.2017
~JK
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Der Gott Apollo ist auf Grund seiner Bestrafung durch Zeus noch immer im Körper des Sterblichen Lester Papadopoulus gefangen. Seine Suche nach den vom römischen Triumvirat kontrollierten Orakeln geht weiter. Ihn begleiten Leo Valdez und seine Freundin Calypso. Auf dem Metalldrachen Festus fliegen sie bis nach Indianapolis, wo Apollo basierend auf einer Vision hofft, seine Freundin Meg McCaffrey zu finden. Meg arbeitet im Auftrag ihres Stiefvaters Nero für das Triumvirat und soll Apollo gefangen nehmen oder töten. Dieser hofft jedoch, seine Freundin noch rechtzeitig umstimmen und von Neros schlechtem Einfluss befreien zu können.
In Indianapolis erwarten sie jedoch erst einmal jede Menge Monster, die scheinbar über ihre bevorstehende Ankunft unterrichtet waren. Die Bedrohung ist zu groß und verzweifelt fliehen die Helden durch die Straßen der Stadt, bis sie im letzten Moment von Hemithea und dem Geist Agamethus gerettet werden. Hemithea bringt sie in ein geheimes Gebäude, das durchziehenden Helden als sichere Unterkunft dient. Doch inzwischen ist sie mit ihrer Freundin Josephine alleine. Jeder, der das Haus verlassen hat, wurde von den Monstern des Triumvirats entführt, auch ihre Adoptivtochter Georgie, die sie unbedingt wiederfinden möchten.
Doch erst gibt Britomartis, die Göttin der Netze und Fallen, Apollo die Aufgabe ihre Greifen aus den Fängen des Triumvirats zu befreien. Erst danach will sie ihm verraten, wie er Georgie und das Orakel retten kann. Zusammen mit Calypso macht sich Apollo auf zum Zoo von Indianapolis, wo die beiden Greifen gefangen gehalten werden. Hier erwarten ihn nicht nur die Schergen des Triumvirats, sondern auch jede Menge gefangene Monster und Meg McCaffrey.
In The Dark Prophecy / Die dunkle Prophezeiung sammelt Apollo jede Menge Erkenntnisse, darüber, wie es ist, als Held, Missionen von Göttern zu erhalten, was ihn nachhaltig prägt. Das Buch enthält viele interessante Rückblicke in die Vergangenheit des Gottes. Gerade durch diese und die Nähe zu seinen neuen Freunden, lernt er viel darüber, was es bedeutet, sterblich zu sein. Außerdem kommt es zu weiteren Begegnungen mit bekannten Charakteren aus den bisherigen Romanen von Rick Riordan.
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We Have no Ideavon Jorge Cham und Daniel Whiteson
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04.06.2017
Empfehlung
~JK
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In 17 Kapiteln stellen die beiden Autoren in groben Zügen und anhand lustiger Beispiele den aktuellen Stand der Forschung dar, um dann hervorzuheben, welche Fragen derzeit noch nicht beantwortet werden können. Es werden einige bestehende Theorien und mögliche Antworten aufgeführt. Zudem wird ein Ausblick darauf gegeben, welche Konsequenzen die verschiedenen möglichen Antworten für uns haben könnten und wie wir diese Theorien vielleicht überprüfen können.
We Have no Idea ist ein grandioses Buch, bei dem mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Es war faszinierend zu erfahren, auf was für Fragen wir noch keine Antworten kennen. Was ist zum Beispiel der Weltraum? Ist er Etwas oder ist er Nichts? Was ist Zeit? Wie weit könnten die fundamentalen Teilchen noch teilbar sein? Was ist Dunkle Materie und Dunkle Energie? Die Liste der im Buch behandelten Themen ist umfangreich, die Erklärungen sind jedoch einfach und verständlich. Die Autoren kommen dabei ganz ohne Formeln aus und fordern lediglich die Vorstellungskräfte ihrer Leser heraus.
Der Ton des Buches ist immer sehr locker und ist von vielen Wortspielen und graphischen Witzen durchsäht. In den Kapiteln gibt es keine Seite ohne mindestens eine begleitende Illustration von Jorge Cham. Für den physikbegeisterten Leser bietet We Have no Idea die perfekte Kombination aus aktuellen Informationen und jeder Menge Humor.
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Hilfe, Zombie-Party!von Tommy Krappweis
Ghostsitter #3
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28.05.2017
~JK
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Tom hat sich inzwischen einigermaßen in seine Rolle als Chef einer Geisterbahn mit echten Untoten eingelebt und meistert die aufkommenden Krisen mit Bravour. Zu den Krisen zählt beispielsweise sein Vampir, der sich in einen kleinen Hamster verwandelt hat und entsprechend weniger gruselig rüberkommt. Mit einem Rattenkostüm für den Hamster ist jedoch schnell Abhilfe geschaffen.
Ein etwas größeres Problem, von dem ihm seine Angestellten leider sehr kurzfristig erzählen, ist der 100. Getodstag von Wombie, dem Zombie. Denn wenn an diesem Tag nicht das Voodooritual erneuert wird, mit dem er erschaffen wurde, zerfällt Toms Freund vor seinen Augen zu Staub. Das Problem an der Sache ist, dass das Ritual mit den richtigen Kultgegenständen durchgeführt werden muss. Das sind der Dolch eines Voodoopriesters, der Opferring der Kaili und ein Kessel, der für die Zubereitung magischer Essenzen der Stufe Fünf verwendet wurde. Also alles Dinge, die man mal eben so in der Abstellkammer stehen hat.
Glücklicherweise befinden sich alle Gegenstände zumindest in Deutschland, so dass die Besetzung der Geisterbahn sie nur noch irgendwie rechtzeitig zusammenstehlen und später möglichst unauffällig zurückbringen muss. Keine leichte Aufgabe, noch dazu wird Tom immer wieder von Lena abgelenkt, die häufig bei der Geisterbahn vorbeischaut und mit ihm flirtet.
In Hilfe, Zombie-Party! erlebt man etwas mehr vom Toms Alltag, wenn die Geisterbahn ihren Betrieb aufgenommen hat. Das hat in den bisherigen Bänden immer etwas gefehlt. Fans der ersten Bände kommen wieder voll auf ihre Kosten, insbesondere, da die überaus witzige Figur des Anwalts Rufus T. Feuerflieg erneut einen großen Auftritt bekommt.
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Title Wave