Rezensionen
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Ein Serienmörder hat es auf Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Partnerin Robin abgesehen. Als Robin eines Morgens zur Arbeit erscheint, wartet dort ein Bote mit einem Paket auf sie. Nichtsahnend nimmt sie es entgegen und schleppt es mit hinauf in Cormorans Büro. Erst als sie es öffnet, wird ihr klar, dass sie gerade in aller Seelenruhe ein abgetrenntes Bein die Treppen hochgetragen hat. Ihr Schrei ruft Cormoran aus seinem über dem Büro gelegenen Apartment herbei. Dieser ruft sogleich die Polizei und hat auch schon vier Männer aus seiner Vergangenheit im Sinn, die ihm das Bein geschickt haben könnten.
Zum einen wäre da Terrence Malley, ein professioneller Gangster, der bereits dafür bekannt ist, einmal ein abgetrenntes Körperteil verschickt zu haben. Die Polizei stürzt sich sofort auf diese Spur, doch Cormoran hält sie für die abwegigste und macht sich daran, herauszufinden, wo sich die anderen drei Männer zurzeit aufhalten. Der zweite Mann ist sein Stiefvater Jeff Whittaker, der vermutlich seine Mutter getötet hat. Die Karte, die dem Beim beilag, würde am besten zu ihm passen, jedoch die methodische Ausführung nicht. Dann sind da noch Donald Laing und Noel Brockbank, gegen die er ermittelt hat, als er noch für das britische Militär tätig war.
Als die Presse von dem Fall mitbekommt, springen schnell viele der wenigen Kunden der Detektei ab. Wenn Cormoran und Robin nicht bald den Täter aufspüren können, könnte das das Ende ihrer Detektei bedeuten. Doch die Männer, die Strike im Verdacht hat, sind nicht leicht aufzuspüren. Ohne die Hilfe der Polizei müssen er und Robin das halbe Land auf der Suche nach Spuren durchqueren. Unterdessen sucht sich der Mörder ein weiteres Opfer und sendet Robin erneut abgetrennte Körperteile.
Bei diesem Fall hat Cormoran Strike keinen Auftraggeber, sondern ermittelt mit Robin in eigener Sache. Immer wieder muss er sich an die schlimmen Erlebnisse in seiner Vergangenheit erinnern und diese konfrontieren, was ihm sehr zusetzt und ablenkt. Auch Robin bleibt von Vergangenheitsbewältigung nicht verschont und so erfährt Comoran endlich, was Robin zu ihrer Studienzeit widerfahren ist. Dazu kommt, dass sie sich beide mit ihrer Zukunft befassen müssen. Nicht nur steht es um die Detektei schlecht, auch Robins Hochzeit naht und ihr Verhältnis zu ihrem Verlobten wird immer angespannter.
Career of Evil / Die Ernte des Bösen ist durchweg spannend. Teile der Handlung werden aus der Sicht des Serienmörders erzählt und verstärken das Gefühl noch, dass die beiden beobachtet werden und Robin jederzeit sein nächstes Opfer werden könnte. Nach der Aufklärung des Falls kommt das Ende des Buches allerdings überraschend plötzlich und lässt den Leser spekulieren, wie es nun mit Cormoran und Robin weitergehen wird.
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How The Marquis Got His Coat Backvon Neil Gaiman
Tags:
Urban Fantasy
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22.11.2015
~JK
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How The Marquis Got His Coat Back ist eine kurze Fortsetzungsgeschichte zu Neverwhere / Niemalsland, die erstmalig 2014 in einer Anthologie und 2015 dann auch als separates Buch veröffentlicht wurde. In Neverwhere / Niemalsland verliert der Marquis de Carabas sein Leben und seinen Mantel, seinen wunderbaren Mantel mit den dreißig Taschen, neunzehn davon gut versteckt und vier weitere sogar so gut, dass nicht einmal der Marquis sie immer finden kann. Sein Leben bekommt er zurück, den Mantel, der aus ihm erst den Marquis macht, jedoch nicht. Nun hat er sich auf der Suche nach seinem einzigartigen Kleidungsstück gemacht.
Die Verkäufer auf dem Londoner Untergrundmarkt, die seine Leiche und seinen Mantel gefunden und weiterverkauft haben, wollen ihm keine Auskunft über den Käufer geben. An einem der Essensstände verrät ihm ein junger Mann jedoch, dass er den Kauf beobachtet hat. Falls der Marquis ihm einen Gefallen erweist, ist er bereit den Käufer zu beschreiben. Der Marquis soll für den jungen Mann einen Liebesbrief zu dessen Angebeteten bringen. Er willigt ein und die Beschreibung, die er erhält, identifiziert den Käufer entweder als Bischof aus Bishopsgate oder als Schafhirten aus Shepherd's Bush. Die Bischöfe wären die harmlose Alternative, aber viel wahrscheinlicher ist einer der tödlichen Schafhirten. Dem Marquis bleibt keine andere Wahl, als eine Führerin anzuheuern, die ihn nach Shepherd's Bush geleitet.
In How The Marquis Got His Coat Back kann man als Leser noch einmal ins eigentümliche London Below zurückkehren, in dem Vieles aus London Above mit vertrauten Namen und neun, tödlichen Gefahren aufwartet. Die kurze Geschichte verrät einiges über den Marquis de Carabas und dessen Selbstwahrnehmung. Für Lesser von Neverwhere / Niemalsland ist How The Marquis Got His Coat Back auf jeden Fall uneingeschränkt zu empfehlen. Von allen anderen Lesern wird zwar keine Kenntnis des Romans vorausgesetzt, die Welt von London Below wird aber auch nicht noch einmal im Detail eingeführt.
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Demon Road / Highway und Höllevon Derek Landy
Demon Road #1
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21.11.2015
~JK
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Es ist kein guter Tag für die sechszehnjährige Amber Lamont. Erst werden ihre Eltern Bill und Betty in die Schule zitiert, weil sich Amber erneut mit Mitschülerin gestritten hat, dann lassen ihre Eltern ihre Schulleiterin feuern und um Wiedereinstellung betteln. Als wäre das noch nicht genug, wird sie bei ihrer Arbeit in einem Diner von Kopfschmerzen und Schwindelattacken geplagt. Als ihr dabei ein Tablett herunterfällt und ein Gast mit Milchshake bespritzt wird, wird dieser aggressiv und will Amber feuern lassen. Auf dem Heimweg begegnet sie dem rüden Kerl und seinem Kumpel erneut. Als er diesmal handgreiflich wird, rastet Amber aus, beißt ihm einen Finger ab und zertrümmert ihm den Kiefer. Amber versteht nicht, was mit ihr passiert ist und glaubt, dass es sich um einen Adrenalinschub gehandelt hat.
Als ihre Mutter zuhause ihre blutige Kleidung findet, kommt die ganze Geschichte heraus. Doch ihre ansonsten immer sehr distanzierten Eltern sind nicht böse auf sie, sondern hoch erfreut und rufen sogleich die engen Freunde der Familie Kirsty, Grant, Alastair und Imelda zusammen. Schon bald sitzen die sechs Erwachsenen mit ihr zusammen am Esstisch, sind in viel besserer Stimmung als sonst und interessieren sich plötzlich für Amber. Diese ist vom Abendessen jedoch sehr müde geworden und verabschiedet sich bald, um früh schlafen zu gehen. In ihrem Zimmer erhält sie einen Anruf von ihrer Arbeitskollegin Sally. Die Polizei hat nach ihr gefragt und ist auf dem Weg zu ihrem Haus. Die beiden jungen Männer liegen im Krankenhaus und haben sie beschuldigt sie angegriffen zu haben. Kaum hat sie aufgelegt, trifft auch schon ein Streifenwagen ein. Bill und Betty öffnen die Tür und Amber macht sich auf dem Weg aus ihrem Zimmer, um die Situation zu erklären. Doch ihre Müdigkeit lässt sie nur langsam vorankommen. Vom Flur aus kann sie nicht nur das Gespräch ihrer Eltern mit den beiden Polizisten hören, sondern auch mit ansehen, wie diese sich in rothäutige, gehörnte Dämonen verwandeln und die Beamten in Sekundenschnelle töten. Der Schock über das, was sie mit ansehen musste, sitzt tief, doch nicht so tief, wie der folgende, als ihre Eltern ihren Gästen mitteilen, dass sie als nächstes zusammen Amber töten werden.
Amber schafft es gerade so zurück in ihr Zimmer, durch ihr Fenster hinaus in den Vorgarten und bis zur Straße, bevor sie zu Füßen von Imelda zusammenbricht. Widererwarten erwacht sie unverletzt in Imeldas Appartement. Nun erhält sie endlich Antworten auf die vielen Fragen, die ihr im Kopf herumschweben. Doch glauben will sie diese erstmal nicht. Laut Imelda sind sie, ihre Eltern und ihre engen Freunde vor über einhundert Jahren einen Pakt mit einem Dämon eingegangen, um selbst in Dämonen verwandelt zu werden. Dies beschert ihnen magische Kräfte und ein ewiges Leben. Um den Pakt aufrecht zu erhalten, müssen die Sechs jedoch alle sechszehn Jahre ein Kind zur Welt bringen und verspeisen, sobald sich dessen eigene dämonische Kräften offenbaren. Nun ist Amber an der Reihe. Nur weil Imelda seit dem Mord an ihrer letzten Tochter den Wunsch hegt, dem Treiben der Gruppe ein Ende zu setzen und sie nun versteckt hält, ist sie noch am Leben. Doch bei ihr kann Amber nicht bleiben, denn schon bald werden die anderen misstrauisch werden und dann ist sie in Imeldas Nähe nicht mehr sicher. Daher schickt diese Amber zusammen mit dem Leibwächter Milo und einer Tasche voller Geld fort. Zusammen sollen sie eine dauerhafte Lösung suchen, um Ambers Sicherheit zu gewährleisten und ihre Eltern zu stoppen, bevor diese sie aufspüren können.
Ihre gemeinsame Reise führt Amber und Milo auf die Demon Road. Ein gefühltes Netzwerk aus Straßen, die einem von einem düsteren Ort zum nächsten führen. Hier erwarten sie bei jedem Zwischenstopp übernatürliche Kreaturen und gefährliche Situationen. Die gefährlichsten dieser Kreaturen müssen sie auf ihrer Reise aufsuchen, um Amber zu helfen. Dabei treffen sie auf Serienmörder, Vampire und Hexen. Als wäre das noch nicht herausfordernd genug, muss Amber währenddessen auch lernen, ihre neue Gestalt und deren Aggressionen unter Kontrolle zu bringen. Außerdem muss sie die Tatsache verarbeiten, dass es ihre Eltern und deren Freunde sind, die sie jagen und töten wollen, während sie sich ganz allein auf einen völlig Fremden als ihre einzige Hilfe verlassen muss.
Demon Road / Highway und Hölle ist sehr unterhaltsam und ähnlich düster und brutal wie die Skulduggery Pleasant-Bücher von Derek Landy. Auch entwickeln Milo und Amber eine ähnliche Dynamik, wie Skulduggery und Walküre und bewegen sich ebenfalls durch eine gefährliche, magische Welt, in der sie sich bösen Monstern stellen müssen.
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Ships and Stings and Wedding Ringsvon Jodi Taylor
Tags:
Science Fiction
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15.11.2015
~JK
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Es ist Weihnachten als ein Forschungsteam aus dem antiken Ägypten nach St Mary's zurückkehrt, wo es den Bau eines Schiffes für Pharaonin Hatschepsut dokumentiert hat und Max, die Leiterin der historischen Abteilung, merkt gleich, dass etwas schiefgelaufen ist. In der Krankenabteilung, in der die Forscher nach ihrer Ankunft durchgecheckt werden, stellt sie Grey, Bashford, Cox und Gallaccio. Zwar sind sie alle, von Sonnenbränden abgesehen, unverletzt und haben alle Informationen über den Schiffsbau gesammelt, doch Elspeth Grey ist unglaublich nervös. Bald wird Max klar, was geschehen ist. Aus Angst, noch einmal von Clive Ronan entführt zu werden, hat Elspeth eine Pistole aus der Waffenkammer gestohlen und mit in die Vergangenheit genommen. Als wäre das noch nicht schlimm genug, hat sie die geladene und ungesicherte Waffe zudem auch noch verloren. Eigentlich müsste Max das Team sofort bei ihrem Vorgesetzten melden, was die Zeitpolizei auf St Mary's aufmerksam machen würde und sicher zu Greys Verhaftung führen wird. Die Waffe muss so schnell wie möglich wieder aus Ägypten verschwinden, bevor sich noch jemand mit ihr erschießt und die Zeitlinie verändert. Und am besten auch bevor die Zeitpolizei etwas von dem Schlamassel mitbekommt.
Max beschließt auf eigene Faust einen illegalen Zeitsprung zu unternehmen und die Pistole zurückzuholen. Bei ihren bisherigen unautorisierten Ausflügen hatte sie immer Hilfe von Markham und Peterson. Da Peterson sich noch von einer Verletzung erholt, erzählt sie nur Markham von ihrem Vorhaben. Dieser löst einen falschen Feueralarm aus, damit die beiden den Trubel nutzen können, um ihre Zeitreise zu verschleiern. Peterson lässt sich davon jedoch nicht täuschen und wartet bereits vor der Zeitmaschine auf sie. Natürlich besteht er darauf mitzureisen. So machen sich die drei auf den Weg das Forscherteam auf Schritt und Tritt durch die Ägyptische Wüste zu verfolgen.
In Ships and Stings and Wedding Rings tauchen die geretteten Charaktere aus der vorherigen Weihnachtsgeschichte Christmas Present wieder auf. Es wird gleich zu Beginn klar, dass Elspeth die Ereignisse ihrer Entführung noch nicht überwunden hat und eigentlich noch nicht dafür bereit ist, wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren. Wie in St Mary's gewohnt, geht bei dem eigentlich unkompliziert wirkenden Ausflug von Max und ihren beiden Kollegen wieder so einiges schief, was für Panik und Unterhaltung sorgt.
Ships and Stings and Wedding Rings ist auch in The Long and Short of it enthalten.
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Percy Jackson's Greek Heroes / Percy Jackson erzählt Griechische Heldensagenvon Rick Riordan und John Rocco
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13.11.2015
~JK
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Nachdem John Rocco in Percy Jackson's Greek Gods / Percy Jackson erzählt Griechische Göttersagen seinen Charakter Percy Jackson die Geschichten von fünfzehn antiken, griechischen Göttern erzählen lies, sind in Percy Jackson's Greek Heroes / Percy Jackson erzählt Griechische Heldensagen nun zwölf der griechischen Helfen an der Reihe. Erneut werden die Erzählungen von teils ganzseitigen Illustrationen von John Rocco begleitet. Unter den 42 Bildern befinden sich auch zwei Karten. Die erste zeigt das Mittelmeer mit den Hauptschauplätzen der Sagen und die zweite die Orte an denen Hercules seine zwölf Prüfungen absolvieren musste.
Percy Jackson erzählt die zwölf Lebensgeschichten aus der griechischen Mythologie wieder mit einem Augenzwinkern nach. Dabei berichtet er nicht nur von einzelnen Abenteuern der Helden, sondern erzählt die meisten ihrer Erlebnisse von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod. Lediglich bei einigen erwähnt er weitere Heldentaten nur am Rande. So finden sich in der Geschichte der zwölf Aufgaben, die Hercules erfüllen muss, beispielsweise einige Verweise auf Nebenabenteuer, die er zwischendurch auch noch erlebt hat. Gerade das macht einem bewusst, wie viele Jahre und Weltreisen das Erfüllen dieser berühmten zwölf Aufgaben in Anspruch genommen hat. Daher ist Percy Jackson's Greek Heroes / Percy Jackson erzählt Griechische Heldensagen auch trotz dieser Auslassungen und Auswahl von nur zwölf der unzähligen griechischen Helden sehr Umfangreich geworden. Es beinhaltet die Leben mit den jeweils wichtigsten Ereignissen von Perseus, Psyche, Phaethon, Otera, Daedalus, Theseus, Atalanta, Bellerophon, Cyrene, Orpheus, Hercules und Jason und ihrer Wegbegleiter.
Wie schon mit Percy Jackson's Greek Gods / Percy Jackson erzählt Griechische Göttersagen vermittelt John Rocco mit durch seine Auswahl einen guten Eindruck von den Abenteuern mit denen die Helden der Antike konfrontiert wurden und wie ihre Schicksale fast immer äußerst tragisch endeten.
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