Meine Bücherwürmer


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Cover The Nearly Girl englisch

Jeden zweiten Tag geht Liam in Tommy's Bagel House. Hier begegnet er Jane, die ihr Kleingeld fallen lässt und der er einen Kaffee kauft. Für Liam ist es immer wieder derselbe Tag. Die Zeitschleife, in der das Team der TimeRiders in New York arbeitet, wiederholt endlos den 10. und 11. September 2001. Zwar kann sich Jane nicht daran erinnern, Liam schon einmal gesehen zu haben, er jedoch findet bei jedem Besuch mehr über die junge Frau heraus.

Für Jane ist es der erste Tag in ihrem ersten Job. Liam ist schockiert, als er erfährt, dass sich ihr Arbeitsplatz im World Trade Center befindet. Durch Maddy erfährt er, dass sie zu den Opfern des Anschlags zählen wird. Da er diesen Gedanken nicht ertragen kann, bittet er Jane immer wieder nicht zur Arbeit zu gehen. Doch diese lässt sich erst überzeugen, als er ihr von seinen Zeitreisen erzählt. An diesem Tag geht Jane nicht zur Arbeit, doch nun hat Liam ein richtiges Problem, denn Jane überlebt und verändert so die Zukunft. Dabei ist es genau die Aufgabe der TimeRiders Veränderungen an der Zeitlinie zu verhindern.

The Nearly Girl ist eine eher traurige Kurzgeschichte aus der Anfangszeit der TimeRiders. Typisch für Liam versucht dieser Leben zu retten, wo er nur kann.

Cover A Second Chance englisch

Max und ihr Freund Leon beschließen, dass die große Erkundung des trojanischen Krieges, die gerade in St Mary's geplant wird, die letzte Zeitreise der Historiker sein soll. Danach wollen die beiden ein gemeinsames neues und ruhiges Leben angehen, nachdem sie nun einige Jahre tagtäglich bei der Erforschung der Geschichte ihren Hals riskiert und viele Freunde verloren haben.

Nach einem kurzen, aber überraschend riskanten Abstecher zu Isaac Newton geht es für die gesamte Mannschaft nach Troja. Für mehrere Monate beobachtet das Team das Leben in dieser Großstadt der Bronzezeit. Die Mission ist ein voller Erfolg und nach nur einer kurzen Pause bereitet man sich auf den zweiten Teil des Auftrags vor. Max und ihre Kollegen kehren im zehnten Jahr des trojanischen Krieges zurück und dokumentieren die Veränderungen in der Stadt. Troja scheint sich gut gegen die griechische Armee behaupten zu können, doch hier und da finden sie erstaunliche Abweichungen zu den Aufzeichnungen von Homer. Die berühmte Helena scheint niemals in Troja gewesen zu sein und als die griechischen Schiffe endlich absegeln, hinterlassen sie kein großes Holzpferd. Max ist verwirrt. Die Griechen sind weg, aber die Stadt steht noch.

Doch dann geht es Schlag auf Schlag, Krankheit, Erdbeben und die zurückkehrenden Griechen legen Troja in Schutt und Asche. Max gibt ihrem Team Anweisung zur sofortigen Evakuation, doch sie selbst gerät in Gefangenschaft. Zusammen mit den Frauen Trojas wird sie an den Strand geschleppt, wo ein Großteil gleich geschändet und getötet wird. Der Rest wird als Sklaven auf die Schiffe verfrachtet.

In A Second Chance / Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment wird Max mit vielen traurigen und beängstigenden Situationen konfrontiert. Das Buch ist gerade in der ersten Hälfte recht spannend. Danach hängt die Geschichte ein wenig und wirkt unzusammenhängend. Das Ende hat mich dann sehr überrascht und könnte die Reihe in eine neue Richtung führen. Die emotionale Distanz, die Max an den Tag legt, erschwert es in diesem Band wieder einmal sich ihr beim Lesen anzunähern.

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Cover A High-End Finish englisch

Shannon Hammer lebt im Küstenstädtchen Lighthouse Cove und betreibt ihr eigenes, auf die Renovierung von viktorianischen Häusern spezialisiertes, Bauunternehmen. Schon lange ist sie nicht mehr mit einem Mann ausgegangen und lässt sich daher von ihrer Freundin Lizzie zu einem Blind Date überreden. Anfangs läuft auch alles gut. Ihr Date, Jerry Saxton, ist ihr sympathisch und nach einem gemeinsamen Abendessen lassen die beiden noch einen Strandspaziergang folgen. Doch hier wird Jerry plötzlich handgreiflich und Shannon muss sich seiner mit Händen und Füßen erwehren. Dabei zerreißt auch ihre beste Bluse. Wütend tritt sie nach Jerry und bedroht sein Leben.

Als sie sich am nächsten Tag mit ihren Freundinnen trifft, fühlt sich Lizzie schuldig für den verpatzten Abend. Erst jetzt hört Shannon von den anderen Frauen, dass sie schon einige unerfreuliche Dinge über Jerry Saxton gehört haben. Er scheint schon viele Frauen verärgert und betrogen zu haben und es war wohl auch nicht das erste mal, dass er handgreiflich wurde.

Als einer ihrer Klienten sie anruft und bittet, in seinem Haus nach dem rechten zu schauen, da er nicht in der Stadt ist und seine Nachbarn Wassergeräusche gehört haben, macht sich Shannon gleich auf den Weg. Ihr Firma ist gerade dabei das Gebäude wieder herzurichten, daher muss sie sich vorsichtig, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet, durch die Baustelle bewegen. Im Keller hört auch Shannon das Wasser rauschen. Als sie im Dunkeln auf dem Weg zur Geräuschquelle über etwas stolpert, stellt es sich als Jerrys Leiche heraus. Er wurde mit einem ihrer Schraubenschlüssel erschlagen. Sofort ruft sie die Polizei. Der Verdacht fällt natürlich sofort auf sie, da sie Zugang zum Haus hat, ihr Werkzeug als Tatwaffe verwendet wurde und die halbe Stadt mitbekommen hat, wie sie am Strand Jerrys Leben bedroht hat. Der neue Polizeichef Eric nimmt sie daher zu einem langen Verhör mit auf das Revier. Erst als der Gerichtsmediziner den Todeszeitpunkt auf eine Zeit schätzt, für die Shannon ein Alibi hat, darf sie gehen. Auf der Stelle beschließt sie, selbst den Täter zu finden, um ihre Unschuld zu untermauern. Ihre Freundinnen sollen ihr bei ihren Ermittlungen helfen.

Jerry soll nicht die letzte Leiche bleiben, die Shannon findet und bald hat man es auch auf sie abgesehen. Mit ihrer neuen Reihe hat Kate Carlisle bei mir voll ins Schwarze getroffen. Erst war ich skeptisch, da die Cozy Mystery Bücher diesmal nichts mit Büchern zu tun haben, doch A High-End Finish hat sich als sehr unterhaltsam und spannend herausgestellt. In Kürze erscheint mit This Old Homicide bereits der zweite Band der Reihe.

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Cover Waistcoats & Weaponry englisch

Sophronia und ihre Mitschülerinnen Dimity und Agatha sind sehr überrascht, als sie Sidheag nicht zur nächsten Unterrichtsstunde bei ihrem Werwolflehrer Captain Niall begleiten kann. Sie wird weggerufen, da sie eine dringende Nachricht per Brieftaube erhalten hat. So etwas passiert normalerweise nur im äußersten Notfall. Etwas muss mit Sidheags Verwandten, dem schottischen Werwolfsclan Kingair nicht in Ordnung sein. Am Ende der Stunde taucht Sidheag kurz wieder auf, aber nur, um sofort mit Captain Niall zu sprechen. Als das Luftschiff, in dem sich Mademoiselle Geraldine's Finishing Academy for Young Ladies of Quality wieder abhebt, ist sie noch immer nicht an Board zurückgekehrt. Sophronia und ihre Freundinnen wissen nicht, was mit ihr geschehen ist, beschließen jedoch vorerst den Lehrern zu erzählen, dass sich Sidheag unwohl fühlt und auf ihrem Zimmer geblieben ist. Als nächstes steht Flirten und die Kunst der Verführung auf dem Lehrplan. Dieser neuen Unterrichtseinheit gelingt es, die drei jungen Damen für eine Weile erfolgreich von Sidheags Verschwinden abzulenken. Doch auch bei Einbruch der Nacht ist sie noch nicht in die Schule für Spioninnen zurückgekehrt.

Für große Sorgen bleibt jedoch keine Zeit, denn in den frühen Morgenstunden brechen Sophronia und Dimity auf, um am Verlobungsball von Sophronias Bruder teilzunehmen. In der offenen Kutsche warten am Anlegeplatz vor der Bunson and Lacroix's Boys Polytechnique School für böse Genies schon Dimitys Bruder Pillover und Felix Mersey. Felix und Sophronia haben sich bei ihren Abenteuern kennen gelernt und in den letzten Monaten sehr formale Briefe ausgetauscht. Sophronia ist daher gespannt, ob Felix ihr nach all der Zeit noch offene Zeichen der Zuneigung entgegen bringt. Schon während der Kutschfahrt zum Anwesen ihrer Eltern wird sie nicht enttäuscht und nutzt die Gunst der Stunde, um die im Unterricht gelernten Flirttechniken am lebenden Objekt auszutesten.

Während des Balls kommt es zu einigen dramatischen Zwischenfällen. Erst erwischt ihre Mutter Sophronia beim Gespräch mit Pillover und beschließt, dass die beiden sich verloben müssen, dann taucht unverhofft Sidheag in Begleitung zweier Werwölfe auf und zu guter letzt spielen alle Haushaltsroboter verrückt und führen einen Tanz auf. Sophronia und ihre Freunde beschließen, diese Ablenkung zu nutzen und sich vom Ball zu schleichen. Sie wollen Sidheag dabei helfen, nach Schottland zu ihrer Familie zu gelangen, damit sie dieser in deren schwierigen Situation beistehen kann. Glücklicherweise hat Sophronia ein kleines Luftschiff im Garten ihrer Eltern versteckt.

Nun wird ersichtlich, dass sich die Finishing School-Reihe langsam zu einem großen Finale aufschaukelt, in dem die Geschichte, die mit Sophronias ersten Abenteuer begann, in ihrem vollen Ausmaß ans Licht kommt und zu Ende geführt wird. Ich bin gespannt, ob die Figuren, von denen sich Sophronia in diesem Band verabschieden musste, im letzten Band noch einmal vorkommen werden.

Waistcoats & Weaponry ist eine äußerst unterhaltsame Fortsetzung von Curtsies & Conspiracies, die den bisherigen Büchern in nichts nachsteht. Es gibt besondere Unterrichtsstunden in der Schule, einen Ball, sehr ungewöhnliche Kleider und Erfindungen, Verfolgungsjagten mit Zügen, waghalsige Kletterpartien, schwere Entscheidungen, Herzschmerz und neue Geheimnisse zu entdecken.

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Cover The Infinity Cage englisch

Nachdem das Team der TimeRiders im zentralamerikanischen Dschungel Sal und Adam verloren hat, beschließt Liam, dass sie eine Auszeit benötigen. So reisen er, Maddy und Rashim zusammen mit den Unterstützungseinheiten Bob und Becks für 18 Monate durch das britische Empire. Als sie 1890 in ihre Basis in London zurückkehren erwartet sie dort eine Nachricht vom Gründer ihrer Einheit, Roald Waldstein. Zuletzt hatte er versucht, sie alle durch eine Gruppe von Unterstützungseinheiten töten zu lassen. Nun möchte er sie sprechen. Während Maddy glaubt, endlich Antworten auf alle ihre Fragen erhalten zu können, ist Liam misstrauisch und glaubt an eine Falle. Da sie sich nicht einigen können, beschließen sie in zwei Teams aufzubrechen. Während Maddy, Rashim und Becks im Jahr 2070 kurz vor dem Ende der Menschheit nach Waldstein suchen, begeben sich Liam und Bob nach Jerusalem um die Zeit von Jesus. Hier hoffen sie herauszufinden, was es mit dem Tachyonenstrahl auf sich hat, der aus dem Dschungel in der Zukunft dorthin geschickt wird.

Kaum in Jerusalem angekommen, machen Liam und Bob schon negativ auf sich aufmerksam. Sie haben bereits bei ihren früheren Abenteuern gelernt, dass es gefährlich ist, sich in der Nähe von historisch bedeutsamen Personen aufzuhalten. Doch der einzige Weg in den Tempel, dessen Keller sie untersuchen müssen, scheint ein aufsehenerregendes Ablenkungsmanöver zu sein, das alle Priester aus dem Gebäude lockt. Da kommt Jesus gerade richtig. Bob schließt sich ihm an, hilft dabei die Händler aus dem Tempel zu werden und sorgt gehörig für Unruhe. Unterdessen schleicht sich Liam ins Innere des Tempels und stößt auch hier auf die Schriftzeichen, die sie bereits aus Zentralamerika kennen. Das ist die Information, auf die sie gehofft haben, doch nun haben die Bevölkerung von Jerusalem und die römischen Besatzungstruppen mehr von Liam und Bob als von Jesus gesehen und sie sind es jetzt, die überall gesucht werden.

Da Maddy nicht weiß, wo sich Waldstein aufhält, wählt sie als Ziel für ihre Zeitreise das überflutete New York. Doch hier hat sich der Erfinder der Zeitreisetechnologie schon seit Jahren nicht mehr blicken lassen. Ihnen bleibt also nichts anderes übrig, als sich auf den Weg in die Rocky Mountains zu machen, wo er sich in einer Forschungseinrichtung aufhalten könnte. Die USA sind inzwischen geteilt. New York befindet sich im gesetzlosen Osten des Landes und die Gefährten müssen sich zu Fuß durch die gefährliche Wildnis kämpfen, in der Hoffnung, die Grenze im Westen überqueren zu dürfen. Dabei stehen sie unter enormen Zeitdruck, denn es dauert nicht mehr lange, bis ein künstlicher Virus die gesamte Menschheit auslöschen wird.

In The Infinity Cage werden endlich alle Fragen geklärt, die in der Reihe bisher aufgeworfen wurden, und die Handlungsstränge zu einem gemeinsamen Ende geführt. Diese Aufgabe hat Alex Scarrow gut und zufriedenstellend gelöst, auch wenn ich persönlich finde, dass sich die letzten Seiten zu sehr betonen, dass die größte Hoffnung der Menschheit die Botschaft von Jesus ist. Schade ist auch, dass nicht alle liebgewonnenen Charaktere das letzte Abenteuer überleben. So kurz vor dem Ende der Reihe hätte man es ihnen doch sehr gegönnt.

Im Nachwort ruft er seine Leser dazu auf, eigene Geschichten mit den TimeRiders zu schreiben und diese auf seiner Homepage zu veröffentlichen. Er schließt nicht aus, später nochmal weitere Romane mit den Helden der Serie zu schreiben und arbeitet gerade an einer Digital Graphic Novel zum ersten Band.

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